Wenn ich gerade nicht in die Berge kann, hol ich die Berge eben zu mir ins Haus. Zumindest geschmacklich. Denn das eine oder andere Hüttenessen kann man auch im Handumdrehen selber machen. So stehe ich wenig später in der Küche. In der Luft hängt ein süßlicher Geruch. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen, als ich den brutzelnden Kaiserschmarrn in der Pfanne in kleine Stückchen zerrupfe. Du willst dich auch in die Berge wegträumen? Dann habe ich hier das Kaiserschmarrn-Rezept zum Nachmachen für dich.
Zutaten (für 2 Portionen)
- 4 Eier
- 200 ml Milch
- 3 EL Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 125 g Mehl
- 1 Prise Salz
- Rosinen
- Butter
- Puderzucker
Zubereitung
- Trenne die Eier und schlage die vier Eiweiß mit ein bisschen Zucker und der Prise Salz zu einer festen Masse. Der Eischnee sollte so steif sein, dass er in der Schüssel hängen bleibt, wenn du sie auf den Kopf drehst.
- Die Eigelbe vermengst du in einer anderen Schüssel mit der Milch, dem Mehl, dem restlichen Zucker und dem Vanillezucker. Achte darauf, dass sich keine Klümpchen bilden.
- Wenn der Teig schön flüssig ist, musst du den Eischnee vorsichtig unterheben. Der luftige Eischnee sorgt dafür, dass der Teig schön fluffig wird.
- Butter in einer Pfanne erhitzen. Teig in die heiße Pfanne einfüllen und goldbraun anbacken lassen. Das dauert ein bisschen. Denn die Temperatur sollte nicht zu hoch sein. Sonst wird der Teig unten schwarz und ist in der Mitte nicht durch. Von oben ist der Teig noch flüssig. Dort die Rosinen einstreuen.
- Hebe mit dem Pfannenwender immer mal vorsichtig den Teig an. Sobald er fest genug ist, umdrehen. Dann die andere Seite ebenfalls goldbraun anbraten lassen. Das dauert aber nicht mehr ganz so lange.
- Den Teig mit zwei Kocheutensilien in kleine Stücke rupfen. Mit Puderzucker bestreuen und nochmals wenden. Der Puderzucker, der an die heiße Pfannenunterseite kommt, karamellisiert und sorgt so für eine leichte Zuckerschicht außenherum.
- Anrichten, mit Puderzucker bestreuen und servieren.

Auch lecker …
Besonders gut schmeckt der Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, Apfelmus oder Preiselbeermarmelade. Ich persönlich mag ihn auch in Kombination mit Obstsalat und finde es ebenso richtig lecker, wenn neben Rosinen auch klein geschnittenen Äpfel im Teig mit beigemischt sind. Dann schmeckt er noch saftiger.
Probiert das einfach mal aus und variiert nach Belieben. Kann ja nichts schiefgehen 😉 Und wenn ihr keine Rosinen mögt, dann lasst sie einfach weg und genießt den Kaiserschmarrn in seiner puren Form ohne die getrockneten Trauben.
Guten Appetit!
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